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uncategorized meta anmelden beitrags-feed ( rss ) kommentare als rss wordpress.org fehlleistungen, fehlleistungen, fehlleistungen große koalition gleich größte politische katastrophe 4.03.2019 jens spahn, bundesgesundheitsminister (cdu), gehört nicht zu den beliebtesten politikern der republik. zurecht. schließlich hat er seine karriere in der jungen union mit dem vorschlag begonnen, älteren menschen das wahlrecht abzuerkennen, weil auch kinder nicht in der lage seien, dies veranwortlich auszuüben. mit solchen provokationen schafft man es zwar in die schlagzeilen und sämtliche polit-talkshows, den ruf als politischer schmierlapp wird man aber später nur schwerlich los. das weiß auch jens spahn, ebenso wie um seine unbeliebtheit. dennoch muss man ihm zugute halten, dass er nahezu das einzige regierungsmitglied ist, dass versucht im großkoalitionären dauergezanke noch echte sacharbeit zu leisten. ein beispiel: jeder weiß um den mangel an pflegekräften. abhilfe ist nicht einfach. höhere gehälter, mehr ausbildung oder zuwanderung aus dem ausland, all das wird nicht reichen. was jens spahn veranlasst hat darüber nachzudenken, ob es nicht heimische reserven gibt, die man mobilisieren kann. so arbeitet ein großteil der pflegkräfte nur als halbtagskräfte. könnte man die, so spahns idee, nicht verstärkt bewegen, etwas länger zu arbeiten – 60 oder 70 prozent, statt der bisherigen 50 prozent – und das alles natürlich freiwillig und bei entsprechender tariflicher bezahlung. das echo auf diesen höchst sinnvollen vorschlag war eine einzige katastrophe. spahn wolle die schon heute überlasteten pflegekräfte zwingen, noch härter zu arbeiten und sie noch stärker ausbeuten, donnerte es von seiten der sozialdemokraten. welch ein schwachsinn. merke: was interessiert die spd der pflegenotstand, wenn es die vermeintliche chance gibt, mit populistischen parolen einem unionsminister schaden zuzufügen. noch ein spahn-beispiel: zu dem größten lumpereien der regierung gerhard schröder (spd) gehörte die einigung der damaligen gesundheitsministerin ulla schmidt (spd) mit dem unions-experten horst seehofer, zusätzliche alterseinkünfte mit den vollen krankenkassenabgaben zu belasten, also auch dem arbeitgeberanteil, macht derzeit insgesamt 14,5 prozent. was das in der praxis bedeutet, lässt sich einfach belegen. angesichts der niedrigzinsphase werfen betriebsrenten kaum noch eine rendite ab. damit nicht genug: wer 300 euro als zusatzrente zu erwarten hat, sollte wissen, dass er als gesetzlich krankenversicherter davon 14,5 prozent abgezogen bekommt. noch extremer, wenn es um versorgungswerke geht. hier fallen bei einem eintritt in den ruhestand nicht selten einmalzahlungen in höhe von 200 000 euro oder mehr an. auch auf solche summen sind die krankenkassenbeiträge fällig. wer glaubt, dem durch die beitragsbemessungsgrenzen entgehen zu können, irrt. in solchen fällen wird der auszahlungsbetrag auf zehn jahre verteilt. cdu-politiker jens spahn jedenfalls zeigte sich nicht gewillt, weiter hinzunehmen, dass angesichts zunehmender altersarmut es rentabler ist, wegen der krankenversicherungsbeiträge sein geld ins kopfkissen einzunähen als in eine betriebsrente zu investieren. spahn schlug vor, dass nur noch der arbeitnehmeranteil (also die hälfte von 14,5 %) erhoben wird. wer meint, die sozialdemokraten hätten wegen der entlastung der arbeitnehmer diesen vorschlag begeistert aufgegriffen, täuscht sich. von bundesfinanzminister olaf scholz gab es sofort ein schroffes nein. dafür sei kein geld vorhanden. dem stimmte kanzlerin angela merkel umgehend zu. und weiter: bis zum jahr 2040 steigt der anteil der gesetzlichen rente, der versteuert werden muss, in zweijahresschritten auf dann 100 prozent. allerdings steckt in der reform ein schwerer haken. so wurde bei den berechnungen offenbar nicht bedacht, dass es mit jedem schritt zu einer stärkeren doppelbesteuerung kommt. übersetzt: wurden bereits die rentenbeiträge aus versteuertem einkommen bezahlt, werden anteile der bezüge im alter noch einmal durch den fiskus abkassiert. das ist nach der ständigen rechtsprechung aller bundesdeutschen gerichte eindeutig verfassungswidrig. wer erwartet, die sozialdemokraten würden angesichts des unzulässigen abkassierens der rentner zeter und mordio schreien und auf abhilfe drängen, sieht sich getäuscht. da tritt lothar binding, einer der finanzpolitischen sprecher der spd-bundestagsfraktion, vor die fernsehkameras und erklärt lapidar: “das ist für uns kein thema.” mit anderen worten: wenn die renter vom finanzamt doppelt abkassiert werden, interessiert das in der spd niemanden. binding wird im übrigen dem linken flügel der spd zugerechnet. und weiter: wer in deutschland eine immobilie erwerben möchte, kennt dass problem. grundsteuer, notar- und maklergebühren sind so hoch, dass sie meist den eigenanteil nahezu vollständig auffressen. kein wunder, dass deutschland zu den europäischen ländern gehört, bei denen der anteil der hauseigentümer oder eigentumswohnungsbesitzer unterdurchschnittlich ausgeprägt ist. bundesjustizministerin katarina barley (spd) will das nicht länger hinnehmen. sie hat vorgeschlagen, dass künftig der verkäufer und nicht mehr der käufer einer immobilie die maklerkosten bezahlen soll. das hat vor- aber auch nachteile, worauf die union hinweist. wie das ausgeht, wird man sehen. bleibt nur die frage: warum packt man das übel nicht an der wurzel, und das sind die viel zu hohen maklergebühren, die sich vor allem am wert der immobilie bemessen. man werfe nur einen blick in die benachbarten niederlande, wo nur ein bruchteil der entgelte fällig wird. in deutschland rechnen die regierenden anders: hier steht die besitzstandswahrung für die makler an erster stelle, dann erst kommen die interessen der menschen, die eigentum erwerben möchten. wobei die union mit ihrem vorschlag den vogel abschiesst, möglichen erwerbern zuschüsse aus steuergeldern zu zahlen, damit sie die überhöhten maklerkosten bezahlen können. das hat schon etwas von tollhaus. und zum schluss: über die grundrente wird heftig gestritten. dabei sollte man sich nicht täuschen, dass quasi alle parteien im bundestag die neuerung wollen. schließlich steht man in diesem jahr vor drei landtagswahlen im osten und wer will sich da einer neuerung entgegenstellen, von der die mini-rentner und rentnerinnen in den neuen bundesländern weit überproportional profitieren. der afd muss wind aus den segeln genommen werden, auch wenn es ein paar milliarden euro kostet. dementsprechend geht es in den diskussionen auch nur um nebenschauplätze wie das für und wider einer bedürftigkeitsprüfung. die lehnt die spd ab und zwar mit dem hauptargument, es gehe um rente. da gebe es so etwas nicht. das ist in der sache quatsch, und das wissen die sozialdemokraten auch. die grund- oder respektrente ist eine reine sozialleistung, und dementsprechend soll sie nach dem willen von arbeitsminister hubertus heil (spd) auch aus allgemeinen steuermitteln finanziert werden. was gilt also? widersprüc

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